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Seit über 160 Jahren

Das Naturmuseum Thurgau blickt auf eine über 160-jährige Geschichte zurück und versteht sich heute als Naturarchiv des Kantons und als zentrale Institution für die Umweltbildung im Thurgau.

  • Sammlungsgründung


    Die Thurgauische Naturforschende Gesellschaft beschliesst am 25. Oktober 1859  eine naturkundliche Sammlung zu begründen, um die Naturforschung im Kanton zu fördern.

  • Ausstellung in der Kantonsschule Frauenfeld


    Die Suche nach geeigneten Ausstellungsräumen dauert. Die Sammlung erhält erste permanente Ausstellungsräumlichkeiten in der Kantonsschule an der Promenade in Frauenfeld. Die Biologielehrer betreuen sie als Schulsammlung.

  • Heinrich Wegelin


    Ab 1897 betreut Heinrich Wegelin für 42 Jahre die Sammlung und leitet ab 1924 die naturkundliche Abteilung des Thurgauer Museums.

  • Gründung «Thurgauisches Museum»


    Die Thurgauische Museumsgesellschaft erwirbt das Luzernerhaus in der Altstadt von Frauenfeld und richtet darin das «Thurgauische Museum» mit einer naturkundlichen und einer historischen Abteilung ein. Erstere ist das Verdienst von Heinrich Wegelin (Konservator von 1897-1940).

  • Olga Mötteli


    Von 1936 bis 1944 leitet Olga Mötteli das Naturmuseum Thurgau in Frauenfeld. Sie gilt bis heute als die erste Frau in der Schweiz, die einem Naturmuseum vorstand.

  • Übernahme durch den Kanton Thurgau


    Der Kanton Thurgau übernimmt das Museumsgebäude und die Sammlungen von der Museumsgesellschaft, die als privater Verein die Last der Sammlungsverwaltung, des Museumsbetriebs und des Gebäudeunterhalts nicht mehr stemmen kann. Mit dem Auszug der historischen Sammlung in das Schloss Frauenfeld schliesst das Thurgauische Museum im Luzernerhaus.

  • Überlegungen zur Schaffung eines naturkundlichen Museums


    Der Kanton Thurgau beauftragt August Schläfli, Biologielehrer an der Kantonsschule in Frauenfeld, sich einen Überblick über die Sammlungen zu erarbeiten und die Schaffung eines naturkundlichen Museums zu prüfen.

  • Neueröffnung


    Nach einer umfassenden Gebäudesanierung, zehnjähriger intensiver Arbeit mit den Sammlungen und der Auseinandersetzung mit zeitgemässen Ausstellungsformen eröffnet das «Naturmuseum des Kantons Thurgau» mit einer neuen Dauerausstellung.

  • Digitale Sammlungsinventarisation


    Ab Mitte der 1980er-Jahre wird mit der elektronischen Erfassung der Sammlungsbestände begonnen. Der damalige Sammlungsverantwortliche Hermann Blöchlinger entwickelt für das Naturmuseum massgeschneiderte Datenbanken.

  • Neues «Museum für Archäologie»


    Im Nachbargebäude, dem früheren kantonalen Verhörrichteramt und Untersuchungsgefängnis, werden das neue «Museum für Archäologie des Kantons Thurgau» sowie der Archäobotanische Museumsgarten als Bindeglied zwischen beiden Museen eröffnet. Seither werden Natur- und Kulturgeschichte des Thurgaus Tür an Tür präsentiert.

  • Neugestaltung der Dauerausstellung


    1998 übernimmt Hannes Geisser die Geschicke des Hauses und geht die komplette Erneuerung der Dauerausstellung an. Ab 2004 werden die Räume im ersten und zweiten Stock vollständig saniert und neu eingerichtet.

  • Auszeichnung mit «Prix Expo»


    Die Dauerausstellung wird mit dem «Prix Expo» der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz ausgezeichnet.

  • Abschluss der Umbauarbeiten


    Ab 2009 werden das Treppenhaus, der Sonderausstellungsraum und das Foyer umgebaut und neu gestaltet – und das bei laufendem Museumsbetrieb.

  • Mitglied bei Thurgau Wissenschaft


     

  • Auszeichnung Prix Museum 2020


    Das Naturmuseum Thurgau erhält den «Prix Museum 2020» der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT. Die Akademie zeichnet damit das langfristige Schaffen von Schweizer Museen aus. Ausgezeichnet werden u.a. Qualität und Erschliessung der Sammlungen, Qualität und Originalität von Ausstellungen und der Vermittlungsarbeit sowie Einfluss und Verankerung des Museums in der Bevölkerung. In der Würdigung der Akademie heisst es: «Das Naturmuseum zeigt eine ausserordentliche Kohärenz über alle von der SCNAT definierten Kriterien. Dazu gehören eine starke, vielfältige und dynamische Wissensvermittlung, aber auch ein klares und transparentes Konzept für die Sammlung. Insgesamt verfügt das Museum über eine starke und wachsende Ausstrahlung in der Region und arbeitet mit vielen weiteren Institutionen zusammen. Seine Ausstellungen werden oft von anderen Museen übernommen, was die hohe Vitalität und starke Position des Naturmuseums in der Museumlandschaft unterstreicht.»

    Film Prix Museum Naturmuseum Thurgau

  • Projektteilnahme SwissCollNet


    Unter Federführung des Naturmuseums Thurgau überarbeiten die Naturmuseen St.Gallen, Winterthur und das Museum zu Allerheiligen Schaffhausen ihre Sammlungen an Flechtenbelegen. Dafür werden im Rahmen des nationalen Projektes SwissCollNet der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz Projektgelder gesprochen.