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Im Gespräch: Fossilien



Haie, Palmen, Affen und Mammuts – das gab es einst auch im Thurgau! Überreste davon sind als Versteinerungen oder Abdrucke in Erdschichten abgelagert. Auch wenn im Thurgau vergleichsweise wenige gut erhaltene Fossilien gefunden werden, stammen knapp 500 Belege in der insgesamt rund 3'000 Stück umfassenden Fossiliensammlung des Naturmuseums aus dem Kanton. 

Die Biologin Janine Mazenauer begutachtet und bearbeitete von Juli 2016 bis Mai 2018 die Fossiliensammlung – und tauchte ein in eine gleichermassen faszinierende wie anspruchsvolle Arbeit. Die Nummern, die sie den Fossilien jeweils zuordnet, sind Ausstellungsinventarnummern. 

Hörstation:
„Es hat so viele verschiedene coole Sachen“

Janine Mazenauer ist beeindruckt von der Vielfalt der Fossiliensammlung. Sie beschreibt, welches ihr Auftrag war und wie sie es geschafft hat, die Sammlung einfach zugänglich zu machen. 
Dauer 2:08 Minuten

Hörstation:
„Plötzlich siehst du überall Muscheln, Schnecken und Haizähne“

Die Biologin wollte neben ihrer Arbeit am Schreibtisch auch wissen, wie es sich anfühlt, Fossilien im Gelände zu finden. Zusammen mit zwei Fossiliensammlern suchte sie auf dem Säntis nach Versteinerungen und fand sogar selbst einen „Hai im Stei“.
Dauer 2:33 Minute 

Hörstation:
„Hochgeehrter Professor!“

Unter den Objekten findet sich ein Brief aus dem Jahr 1901. Darin schildert Ernst Hug die Fundstelle der Flussmuschel aus Berlingen und berichtet über die Schwierigkeit, mit seinem Werkzeug intakte Stücke daraus zu gewinnen.
Dauer 1:51 Minuten

Hörstation:
Die Thurgauer Seekuh

Anhand von Beispielen erläutert Janine Mazenauer, wie Fossilien als Steinkerne oder Abdrucke erhalten bleiben und dass in der Regel vor allem harte Teile überliefert werden, wie zum Beispiel die Zähne einer Seekuh aus dem Thurgau.
Dauer 3:38 Minuten

Hörstation:
„Mega faszinierend“

Janine Mazenauer staunt darüber, dass sogar die Kriechspur eines Wurms zu einem Fossil werden kann und schwärmt von ihrem Lieblingsstück, dem Abdruck einer filigranen Libellenlarve.
Dauer 3:15 Minuten

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