Im Gespräch: Nasspräparate
Die Nasssammlung des Naturmuseums Thurgau besteht aus 583 Gläsern, welche mehr als 1100 Tier- und Pflanzenteile, eingelegt in Alkohol- oder in Formaldehydlösung, enthalten. Entstanden ist sie in den ersten vier Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts.
Von April 2013 bis Mai 2014 begutachtete und bearbeitete die Biologin Isabel Seier die Nasssammlung. Hier berichtet sie von ihren Erfahrungen und gewährt einen intimen Einblick in die Arbeit mit Nasspräparaten.
Hörstation:
„Wir wollten das historische Äussere von den Gläsern so behalten, wie’s ist.“
Isabel Seier erklärt Auftrag und Ziel des Projekts, die Nasssammlung zu revidieren – und von Schweineblasen, welche zum Verschliessen zweier Gläser benutzt wurden.
Dauer 1:14 Minuten
Hörstation:
„Die tägliche Arbeit ist nicht unbedingt angenehm.“ Der Dreck von 1890.
Die Biologin berichtet von Problemen und Fragestellungen, mit denen sie konfrontiert war – und was passiert, wenn das Tier oben aus der Flüssigkeit rausguckt.
Dauer 4:02 Minuten
Hörstation:
„Allerdings ist das schon auch eine schöne Sache.“
Isabel Seier erzählt, wie sich in Alkohol eingelegte Tiere anfühlen, wie sie riechen – und von einer Qualle, welche sich davonmacht.
Dauer 2:22 Minuten